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Nach Wochen voller Pflege, Licht, Nährstoffe und Geduld ist es endlich so weit: Deine Hanfpflanzen stehen in voller Blüte – und die Ernte rückt näher. Jetzt heißt es, den richtigen Zeitpunkt zu erkennen und mit Ruhe und Sorgfalt vorzugehen. Denn gerade in der letzten Phase entscheidet sich, wie gut dein Ergebnis wirklich wird.
Auf dieser Seite zeigen wir dir, worauf es bei der Ernte von Cannabispflanzen wirklich ankommt: Wann ist der perfekte Zeitpunkt? Wie schneide und trockne ich richtig? Und worauf sollte ich bei der Lagerung achten? Dazu geben wir dir Produktempfehlungen für Erntehelfer, Scheren, Trockennetze und mehr.
Mach nichts überstürzt – mit dem richtigen Wissen und dem passenden Zubehör holst du das Beste aus deiner Ernte heraus.
Der perfekte Erntezeitpunkt ist entscheidend für Qualität, Wirkung und Geschmack deiner Cannabisblüten. Erntest du zu früh, sind die Wirkstoffe noch nicht vollständig ausgereift. Wartest du zu lange, kann das High schwerer und sedierender ausfallen – oder es droht sogar Schimmelgefahr.
Die beste Methode, um den idealen Zeitpunkt zu bestimmen, ist ein Blick durch ein Mikroskop oder eine starke Lupe auf die Trichome (Harzdrüsen) deiner Pflanze. Diese verändern im Lauf der Reifung ihre Farbe:
Glasige Trichome: Pflanze ist noch unreif | Milchige Trichome: maximales THC – perfekter Zeitpunkt für ein aktives, klares High | Bernsteinfarbene Trichome: mehr CBD und CBN – Wirkung wird körperbetonter und entspannender |
Als Faustregel gilt: 70–80 % milchig + 10–20 % bernstein = optimaler Erntezeitpunkt
Tipp: Starte lieber etwas früher als zu spät – besonders bei hoher Luftfeuchtigkeit, um Schimmel in der Blüte zu vermeiden. Kontrolliere deine Blüten sobald sie groß und dicht sind alle paar Tage auf Schimmel.
Produktempfehlung: Zoom Mikroskop 60x-100x
Das Schneiden deiner Cannabispflanze ist mehr als nur „abschneiden und fertig“ – mit der richtigen Technik schonst du die Blüten, vermeidest Qualitätsverluste und bereitest alles optimal für die Trocknung vor.
Zuerst entscheidest du dich: Wet Trim oder Dry Trim? Beim Wet Trim schneidest du die frischen Blüten direkt nach dem Ernten zurecht. Beim Dry Trim trocknest du zuerst ganze Zweige und schneidest danach. Beide Methoden haben ihre Vorteile – beim Wet Trim lässt sich z. B. Schimmel besser vermeiden, während beim Dry Trim oft mehr Aroma erhalten bleibt.
Ob Wet oder Dry – mit der richtigen Technik und dem passenden Werkzeug holst du das Maximum aus jeder Blüte.
Seeds24 Tipp: Wenn du Zeit sparren möchtest, nutze eine manuele Erntemaschine.
Unsere Meinung nach ist die Ernte mit frischen, noch feuchten Pflanzen einfacher.
Auch wichtig: Für das Reinigen der Schere und Erntemaschine ist Isopropanol gut geeignet.
Nach dem Schnitt ist dein Grow noch nicht ganz geschafft – jetzt beginnt ein entscheidender Schritt: die Trocknung. Denn hier entscheidet sich, ob deine Blüten ihr volles Potenzial entfalten oder durch Schimmel, Aroma-Verlust oder harschen Rauch an Qualität einbüßen.
Die ideale Trocknung dauert 5–14 Tage, abhängig von Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Bud-Größe. Optimal sind rund 18–20 °C und 50–60 % Luftfeuchtigkeit in einem abgedunkelten, gut belüfteten Raum. Nutze Trockennetze oder hänge ganze Zweige kopfüber auf – wichtig ist, dass die Luft zirkulieren kann, ohne direkt auf die Blüten zu blasen.
Nach dem Trocknen folgt die Aushärtung (Curing): Hier lagerst du deine Blüten in luftdichten Gläsern und öffnest sie täglich kurz, damit restliche Feuchtigkeit entweichen kann. Dieser Schritt veredelt das Aroma, macht den Rauch weicher und verbessert die Wirkung. Die besten Ergebnisse siehst du nach 2–6 Wochen Curing.
Wenn du Aroma, Wirkung und Rauchqualität aufs nächste Level bringen willst, ist dieser Schritt unverzichtbar.
Die Ernte ist eingefahren, deine Blüten sind perfekt getrocknet und ausgehärtet – jetzt kommt der letzte, aber entscheidende Schritt: die richtige Lagerung. Denn nur mit optimalen Bedingungen bleiben Wirkstoffe, Geschmack und Aroma
Bewahre deine Cannabisblüten luftdicht verschlossen auf – am besten in lichtundurchlässigen Einmachgläsern oder speziellen Vorratsdosen. Vermeide dabei Plastikbeutel oder Metallboxen, da sie Feuchtigkeit nicht richtig regulieren und oft unerwünschte Gerüche abgeben.
Die ideale Luftfeuchtigkeit für gelagerte Blüten liegt bei 58–62 %. Um das konstant zu halten, empfehlen wir Feuchtigkeitsregulierer wie Boveda-Packs oder Integra Boost. So schützt du deine Ernte vor dem Austrocknen – aber auch vor Schimmel.
Wer sauber lagert, wird auch nach Monaten noch mit Qualität belohnt – bei Geschmack, Wirkung und Genuss.